Carina SCHARF, Doktorandin in der Forschungsgruppe Biomechanik, Bewegungs- und Trainingswissenschaft, wurde bei der Tagung der Österreichischen Sportwissenschaftlichen Gesellschaft ÖSG mit dem 2. Platz beim Young Investigator Award ausgezeichnet. In Ihrem Vortrag „Untersuchung der Auswirkungen einer 12-wöchigen koordinativen Bewegungspause auf die koordinativen Fähigkeiten und die Gehirnstruktur von Büroangestellten im jungen und mittleren Erwachsenenalter“ berichtete sie über die Ergebnisse ihrer randomisierten kontrollierten Studie mit MitarbeiterInnen der Universität Graz in Kooperation mit dem Institut für Psychologie. Mittels sportmotorischer Tests konnte sie zeigen, dass ein wenig intensives koordinatives Jonglier- und Balancetraining am Arbeitsplatz zwar die Jonglierfertigkeit, nicht aber andere allgemeine Fähigkeiten wie Balance oder Reaktionsschnelligkeit verbessert. Gleichzeitig zeigte sich über MRT-Aufnahmen eine Veränderung der grauen Gehirnstruktur. Dies wird auf eine Restrukturierung der grauen Zellen im motorischen Lernprozess mit einer gleichzeitigen Veränderung anderer Gehirnstrukturen, wie der weißen Masse, zurückgeführt. Wir gratulieren der Preisträgerin herzlichst.
Die Preisträger:
1. Platz Matteo Genitrini
Universität Salzburg, Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft
Titel: Local dynamical stability with different trail running footwear
2. Platz Carina Scharf
Universität Graz, Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit
Titel: Auswirkungen einer 12-wöchigen koordinativen Bewegungspause auf die koordinativen Fähigkeiten und die Gehirnstruktur von Büroangestellten
3. Platz Isabella Fessl
Universität Salzburg, Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft
Titel: Vertical Jump Power-Force-Velocity Profiling: Expectation versus Reality
Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft: https://oe-s-g.at/