An der Universität Graz wurden Mitte November 2023 vier herausragende Masterarbeiten aus dem Bereich Sport und Gesundheit mit dem Sportwissenschaftlichen Preis des Landes Steiermark ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand im Beisein von hochrangigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Sport statt.
Vizerektorin Mireille van Poppel betonte den hohen Stellenwert, den die Sportwissenschaften für die Universität haben: „Ich bin ja selbst Sportwissenschaftlerin, deshalb freue ich mich besonders, dass wir zusammen mit dem Land Steiermark alljährlich die besten Abschlussarbeiten prämieren dürfen.“
Der Landesrat für Gesundheit, Pflege und Sport, Karlheinz Kornhäusl, lobte die Leistungen der Preisträger:innen und unterstrich die Rolle des Sports für die Gesellschaft: „Sport benötigt wissenschaftliche Betreuung und Begleitung. Das Land Steiermark wird das weiter unterstützen.“
Die Preisverleihung übernahmen Gerhard Tschakert vom Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit und Landesrat Karlheinz Kornhäusl.
Prämierte Arbeiten
Marlene Eberhardt erhielt den Preis für ihre Masterarbeit über den Sportunterricht in der Schule und die Bewegungsbedürfnisse von Kindern. Sie untersuchte, wie diese Bedürfnisse von Schüler:innen und Lehrpersonal eingeschätzt wird und welche Auswirkungen das auf den Unterricht haben kann.
Marina Reiner wurde für ihre Dissertation über die Effekte von verschiedenen Dehn- und Faszienrolltechniken ausgezeichnet. Sie verglich die Wirkung von statischem und dynamischem Dehnen sowie von Schaumstoffrollen auf die Beweglichkeit, die Muskelkraft und die Schmerzempfindlichkeit.
Christoph Paier erhielt den Preis für seine Arbeit über den wahrgenommenen Stress beim Pendeln in österreichischen Erwachsenen. Er analysierte, wie die Wahl des Verkehrsmittels und die Verkehrssituation den Stresslevel und die Gesundheit der Pendler:innen beeinflussen.
Lukas Alterdinger wurde für seine Masterarbeit über die Bewegungstherapie für Dialysepatientinnen und -patienten ausgezeichnet. Er erforschte, wie ein individuell angepasstes Bewegungsprogramm die Lebensqualität und die körperliche Leistungsfähigkeit von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung verbessern kann.